Modernisierung eines altehrwürdigen Küchengebäudes zur Außenstelle des Landratsamtes des Ortenaukreises mit Fußbodenheizungen von JOCO
Mit Respekt und Feingefühl haben Architekt Jürgen Grossmann und Fachplaner Dennis Utmalleki-Meier vom Büro VS Plan in Achern das altehrwürdige Küchengebäude auf dem weitläufigen Gelände der Illenau saniert, erweitert und fit für Gegenwart und Zukunft gemacht. Die Außenstelle Achern des Landratsamtes des Ortenaukreises hat hier u.a. Büros der Ämter zur Arbeitsförderung, der sozialen Dienste und der sozialpädagogischen Familienhilfe bezogen.
Die ehemalige Heil- und Pflegeanstalt, noch zu Zeiten der badischen Fürstenfamilie im 18. Jahrhundert in der Hornisgrindestadt gegründet, hat gleichermaßen Gutes, wie auch Schlechtes gesehen. „Respekt ist deshalb wichtig“, unterstreicht Architekt Grossmann die Bedeutung des Objektes, „denn dieser Ort hat Geschichte.“ Äußerst behutsam ist er bei Planung und Umsetzung vorgegangen. Immerhin galt es, auf Bestehendem aufzubauen und zeitgemäße Technik zu implementieren ohne die Charakteristik des Gebäudes zu verändern, und damit im Kontext des gesamten Ensembles zu erhalten. Andererseits erfolgte im Anschluss zum südlichen Gebäudeteil ein Anbau: schlicht und elegant, in seiner Materialwahl mit Glas und rotem Sandstein ein würdiger Nachbar zum Altbau.
Was nach der Fertigstellung nach außen hin strahlt, findet seine Entsprechung im Inneren. Vieles ist sichtbar, so manches bleibt den Augen des Betrachters zum Teil verborgen: die Fußbodenheizung von JOCO. „Ein System“, wie Dennis Utmalleki-Meier sagt, „dass alle Kriterien an Anspruch und Realisierung erfüllt, denn es passt am besten zur Charakteristik und dem Anforderungsprofil des Gebäudes.“ Im Bürobereich von Erd- und Obergeschoss wurden auf jeweils rund 750 qm der KlimaBoden TOP2000 mit Nassestrich verlegt. „Im Dachgeschoss haben wir aufgrund der baulichen Gegebenheiten und der sensiblen Statik auf das Trockenaufbau-System von JOCO zurückgegriffen. Die Variabilität des Systems mit mehreren Verlege-Alternativen und Bodenaufbauten ist schon ziemlich einzigartig“, betont der Fachplaner. Auch die Leistungszahlen des KlimaBoden hatten im Vorfeld überzeugt. „Mit dem für das JOCO-System typischen Einsatz der Aluminium-Wärmeleitbleche ist der thermische Strahlungseffekt größer und die Leistung schlussendlich höher.“ Da nehme man bewusst, höhere Preise im Vergleich zu Mitbewerbern in Kauf, sagt Utmalleki-Meier, „weil es auf das Ergebnis ankommt, und das stimmt“.
Heizungsbauer Dieter Volz vom gleichnamigen Fachbetrieb in Achern hatte zuvor schon mehrmals Bekanntschaft mit dem JOCO-Fußboden-Heizungssystem gemacht. In Erinnerung ist ihm bei diesem Projekt der immense Zeitdruck geblieben. „Die Estrichleger haben uns regelrecht im Genick gestanden. Die Materialdisposition hat gestimmt“, bestätigt Volz, „wir haben die Ware etagenweise abgerufen. Die JOCO-Leute haben sehr gut vorgearbeitet.“