Einfamilienhaus in waldreicher Idylle mit Flächenheiz- und -kühlsystem von Oventrop
In Mitten des Sauerlandes liegt das kleine Städtchen Brilon. Neben einer waldreichen Landschaft, wird die Kleinstadt von Wiesen und Feldern geprägt. Da liegt es nahe, dass die Bewohner beim Bau ihrer Häuser die Effizienz und damit den Umweltgedanken stehts im Blick haben. So wie Familie Meier, die in ihrem Neubau modernste Heiztechnik verwenden.
Das zweigeschossige Haus aus dem Jahr 2015 verfügt über 160 m² Wohnfläche. Mit seiner modernen Architektur und dem 780 m² großem Grundstück fügt sich das Gebäude perfekt in die Umgebung ein. Das Ehepaar wählte eine Massivbauweise mit Hochlochziegeln , die den KfW-Standard 55 gemäß EnEV 2014 erfüllt. Schon zu Beginn ihres Projektes legten sie fest, dass die Heizung eine besondere und vor allem zukunftssichere Qualität bereithalten soll. Um dies zu erreichen, setzte der Bauherr auf Produkte aus dem Hause Oventrop.
Flächenheizung-und kühlung als erste Wahl
Über das gesamte Jahr sollte es an behaglichen und angenehmen Temperaturen im Inneren nicht fehlen. Daher fiel die Wahl auf ein Fußbodenheiz- und kühlsystem anstelle einer Heizkörpervariante. In Kombination mit der reversiblen Luft/Wasser-Wärmepumpe sind somit auch im Hochsommer angenehme Raumtemperaturen zu realisieren. Zuerst wurde aus diesem Grund auf dem Rohfußboden eine bauseitige Dämmung der Stärke 70mm verlegt. Im Anschluss kam die „Cofloor-Systemdämmung“ als Tackervariante zum Einsatz. Sie ist mit einer aufkaschierten Gewebefolie versehen, auf der ein Verlegeraster (Rasterabstand 5 cm) zur besseren Orientierung aufgedruckt ist. Als Heizungsrohr wurde das „Copipe HS“ verwendet. Das Mehrschichtverbundrohr besteht aus drei Lagen – PE-X, Aluminium, PE-X. Damit ist das System für alle Einsatzbereiche geeignet und bietet zahlreiche Vorteile: Es ist diffusionsdicht, korrosionsbeständig und in der Verlegung mit dem Tacker-System durch seine Formstabilität sehr bequem.
Zur Versorgung der Heizkreises wurde die Armaturengruppe „Regumat M3“ als Bindeglied zwischen Pufferspeicher und Wärmeübergabe installiert. Sie besteht aus einer Absperreinrichtung mit zwei Kugelhähnen, zwei Thermometern, einem Dreiwegemischer mit Stellmotor sowie einer Hocheffizienzpumpe. So werden Temperaturschwankungen bei wechselnden Volumenströmen verhindert. Um der Wärmepumpe eine längere Laufzeit zu gewährleisten setzten die Installateure zudem einen „Hydrocor–HP“ Pufferspeicher des Typs 1000 ein. Der Heizwasserspeicher aus Stahl ist für den Anschluss verschiedener Wärmeerzeuger geeignet. So konnte auch die Solaranlage, bestehend aus 5 liegend aufgeständerten Flachkollektoren des Typ „OKF-MQ25“, über die Armaturenbaugruppe „Regusol X-Duo“ mit Wärmetauscher direkt in das Heizsystem eingebunden werden. Ferner steht einer zukünftigen Erweiterung der Anlage, beispielsweise durch einen Kamin mit Wassertasche, nichts im Wege.