Neubau mit moderner Lehmheizung von ArgillaTherm
Kranke Kinder durch feuchte Wände im Altbau. Genau das war das Problem einer Familie aus der Nähe von Göttingen, die vor einer großen Entscheidung stand. Was sollen wir tun? Teuer sanieren und das Haus nach heutigem Standard dämmen und die alte Ölheizung behalten? Oder den großen Schritt mit einem modernen Neubau wagen?
Die Entscheidung fiel auf einen 160m² großen Neubau im KfW-55 Standard. Zusammen mit dem Architekten waren recht schnell der Bautyp und die Ausstattung festgelegt. Nur die Heizung schaffte einiges Kopfzerbrechen. Wie soll geheizt werden, mit Holz, mit Gas oder vielleicht mit Strom? Was wird die richtige Entscheidung sein? Und zwar nicht nur heute, sondern auch auf einer Sicht von mindestens 25 Jahren.
Durch einen TV-Bericht wurde die Familie auf ArgillaTherm aufmerksam, welche alle in Frage kommenden Heizsysteme im Sortiment hat. Dank der auch für Laien verständlichen Homepage und des detaillierten Systemvergleichs stand der Entschluss schnell fest.
Eine Lehm-Deckenheizung und zwar elektrisch soll es sein! Mit folgender Begründung:
Der Architekt ermittelte einen Jahresenergiebedarf von knapp 40 kWh je m² Wohnfläche im Jahr, spricht super geringe Verbrauchskosten. Hier stellte sich die Frage, warum für solch geringen Verbräuche in teure Anlagentechnik wie z.B. einer Wärmepumpe investieren, die noch gewartet werden muss und kaputtgehen kann? Warum zusätzlich Geld für einen Schonstein oder Heizraum investieren, wenn dies überhaupt nicht notwendig ist?
Ein weiterer Aspekt war die Photovoltaikanlage, die zum Erreichen des KfW-55 Standards beim Einsatz einer Gastherme, Wärmepumpe oder Elektroheizung von Nöten war. Der Eigenverbrauch des selbsterzeugten Stroms ist beim elektrischen Lehm-Deckenheizsystem von ArgillaTherm mit seiner enormen Speicherkapazität mit Abstand am höchsten.
Last but not least ging es der Familie um den Einsatz von Lehm, welcher jede Menge an gesundheitsfördernden Aspekte mit sich bringt. „Die Gesundheit der Kinder war uns bei dieser Entscheidung sehr wichtig“.
Was kann die 4-köpfige Familie heute berichten?
Es war definitiv die richtige Entscheidung!
Im Jahr 2017/2018 hatten wir für die Heizung inklusive Warmwasser 5.500 kWh/m² verbraucht. Durch die 8 kWp große Photovoltaikanlage haben wir etwa die Hälfte selbst produziert und die andere Hälfte als Heizstrom zugekauft. Die Heizkosten inklusive Warmwasser lagen somit bei knapp 600€ im Jahr. Außerdem standen uns noch weitere 5.000 kWh selbst erzeugten Stroms zur Verfügung. Diesen konnten wir teilweise selbst nutzen, den Rest haben wir eingespeist.
Wartungskosten, Kosten für Reparaturen oder zusätzliche Stromkosten für eine Heizungspumpe und Stellmotoren hatten wir nicht. Und, diese werden wir auch in Zukunft nicht haben!
Zum Heizsystem selbst können wir sagen, dass es auch hält was der Hersteller verspricht. Das Heizen von der Decke mit Lehm ist wirklich super angenehm. Es fühlt sich warm und gleichzeitig frisch an. Hier wird der Lehm seine Finger im Spiel haben, da die eingebauten Lehm-Systemplatten große Mengen an Wasser speichern können und so Feuchteschwankungen im Raum zügig ausgleichen. Wir merken es besonders im Sommer, da durch den Verdunstungsprozess alle Räume angenehm kühl sind.
Auch unsere anfänglichen Bedenken zwecks kalter Füße waren unberechtigt. Die Heizung reagiert innerhalb weniger Minuten und der Fußboden wird durch das Anstrahlen von der Decke aus in kürzester Zeit genauso warm. Und was erstaunlich ist, selbst unterm Tisch.
Nach Einzug hörten wir öfters von unseren Besuchern „Toll so eine Fußbodenheizung“. Mit breitem Lächeln ist unsere Antwort „Nein, wir heizen von der Decke und zwar mit Lehm“!